Habt ihr euch jemals gefragt, wie man das Community Management einer bereits bestehenden Social-Media-Community richtig meistert und was damit überhaupt gemeint ist? In diesem Beitrag erklären wir euch, worauf es ankommt und beleuchten die Besonderheiten verschiedener Social Media Plattformen und ihrer Zielgruppen!
Die bestehende Social-Media-Community verstehen
Bevor ihr eine bestehende Social-Media-Community übernehmt, müsst ihr sie genau verstehen. Das bedeutet, sich mit den bisherigen Interaktionen, den Interessen der Mitglieder und den Inhalten, die gut ankommen, auseinanderzusetzen. Analysiert, welche Art von Posts die meiste Resonanz bekommen und welche Themen besonders diskutiert werden. Ein tiefes Verständnis der Community ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Übernahme und den Ausbau.

Die Social-Media-Community kennenlernen
Ihr solltet euch Zeit nehmen, um die Mitglieder kennenzulernen und ihre Bedürfnisse zu verstehen. Welche Art von Inhalten bevorzugen sie? Wie interagieren sie miteinander? Welche Themen sind ihnen besonders wichtig?
Ein tiefes Verständnis der Social-Media-Community ist der erste Schritt: Das bedeutet, dass es essenziell ist, die Gemeinschaft gründlich zu kennen und zu begreifen. Dies bildet die Basis für alle weiteren Schritte und Entscheidungen.
Die Bedürfnisse der Zielgruppe verstehen: Das Kennenlernen der Mitglieder erfordert Geduld und Engagement. Es ist wichtig, die individuellen und kollektiven Bedürfnisse der Mitglieder zu erfassen, um effektive und relevante Inhalte und Interaktionen zu bieten.
Welche Art von Inhalten bevorzugen sie? Hier geht es darum, herauszufinden, welche Art von Informationen, Beiträgen oder Medien die Mitglieder der Community am meisten schätzen und konsumieren. Dies kann durch Umfragen, direkte Kommunikation oder die Analyse von Engagement-Daten geschehen.
Wie interagieren sie miteinander? Es ist wichtig, zu beobachten und zu verstehen, wie die Mitglieder untereinander kommunizieren und interagieren. Dies beinhaltet das Erkennen von Kommunikationsmustern, bevorzugten Plattformen und der allgemeinen Dynamik innerhalb der Community.
Welche Themen sind ihnen besonders wichtig? Ein tieferes Verständnis der Themen, die den Mitgliedern am Herzen liegen, hilft dabei, relevante und ansprechende Inhalte zu erstellen. Dies können spezifische Interessen, aktuelle Ereignisse oder gemeinsame Anliegen sein, die innerhalb der Gemeinschaft eine besondere Rolle spielen.
Demografische Daten: Alter, Geschlecht, Wohnort und Beruf sind grundlegende Informationen, die euch helfen können, eure Inhalte besser zu gestalten. Indem ihr diese Daten sammelt und analysiert, könnt ihr die Bedürfnisse und Erwartungen eurer Zielgruppen präziser erfassen und eure Kommunikationsstrategien entsprechend anpassen. Beispielsweise können Inhalte für verschiedene Altersgruppen unterschiedlich gestaltet werden, um die jeweilige Zielgruppe besser anzusprechen. Auch Anrede und Umgangssprache können sich je nach Plattform ändern.
Interessen und Vorlieben: Findet heraus, welche Themen und Aktivitäten eure Community besonders ansprechen. Dies kann durch gezielte Fragen in Umfragen, Analysen des Nutzerverhaltens und das Beobachten von Interaktionen innerhalb der Community erfolgen. Wenn ihr wisst, was eure Mitglieder begeistert, könnt ihr relevantere Inhalte erstellen und Events oder Diskussionen zu diesen Themen organisieren. So schafft ihr eine engagiertere und aktivere Community, die sich stärker mit euren Inhalten identifiziert und sich intensiver beteiligt.

An die Plattform anpassen
Bevor wir weiter in die Details eintauchen, ist es wichtig zu verstehen, dass verschiedene Social-Media-Plattformen unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Jede Plattform hat ihre eigene Dynamik und Benutzererwartungen. Dazu kommt, dass euer Unternehmen und eure Dienstleistungen die Zielgruppe ebenfalls beeinflussen. Insbesondere bei der Übernahme einer bestehenden Social-Media-Community ist es entscheidend, diese Dynamiken und Erwartungen zu berücksichtigen und gegebenenfalls anzupassen.
Facebook – Ideal für breitere Zielgruppen und verschiedene Content-Formate wie Texte, Bilder und Videos.
Instagram – Starke Fokussierung auf visuelle Inhalte. Hier punkten besonders ästhetisch ansprechende Bilder und kurze Videos.
LinkedIn – Perfekt für den professionellen Austausch und Business-Inhalte.
TikTok – Kurzvideos mit hoher Viralität, besonders bei jüngeren Zielgruppen.
Xing – Ähnlich wie LinkedIn, aber mehr im deutschsprachigen Raum verbreitet.
Plattform-Regeln
Was auf Facebook funktioniert, muss nicht zwangsläufig auch auf Instagram erfolgreich sein. Wenn ihr eine bestehende Community übernehmt, ist es entscheidend, die spezifischen Anpassungen für jede Plattform zu berücksichtigen. Zielgruppen sind von Plattform zu Plattform unterschiedlich, denn sie haben ihre eigenen Regeln und Erwartungen, die ihr verstehen und euren Content entsprechend anpassen müsst, um effektiv zu interagieren und Engagement zu fördern.
Facebook – Hier könnt ihr längere Texte posten und umfangreiche Diskussionen anregen. Facebook eignet sich hervorragend, um ausführliche Informationen zu teilen, detaillierte Ankündigungen zu machen und tiefere Interaktionen mit der Community zu fördern. Nutzt Gruppen, um ein spezifisches Publikum zu erreichen und Events, um auf Veranstaltungen aufmerksam zu machen.
Instagram – Setzt auf visuelle Reize und nutzt die Stories-Funktion, um nahbar und aktuell zu wirken. Instagram lebt von ansprechenden Bildern und kurzen Videos. Nutzt Hashtags, um eure Reichweite zu erhöhen, und interagiert regelmäßig mit euren Followern über Kommentare und Direktnachrichten. Kurze, prägnante Texte sind hier meist am effektivsten.
LinkedIn – Teilt wertvolle berufliche Einblicke und nutzt die Möglichkeit, Fachartikel zu posten. LinkedIn ist die ideale Plattform für berufliche Vernetzung und das Teilen von Branchennews, Erfolgsstories oder Karrieretipps. Achtet darauf, professionell zu bleiben und eure Inhalte auf Mehrwert für eure berufliche Zielgruppe auszurichten.
TikTok – Kreativität und schnelle, packende Inhalte sind hier das A und O. TikTok ist für kurze, unterhaltsame Videos bekannt, die schnell viral gehen können. Setzt auf Trends, nutzt passende Musik und interagiert mit aktuellen Challenges, um eure Sichtbarkeit zu erhöhen.
Xing – Xing ist ein Netzwerk für berufliche Kontakte und eignet sich ideal zur Vernetzung innerhalb der deutschsprachigen Geschäftswelt. Teilt wertvolle berufliche Einblicke, Unternehmensnachrichten und Fachartikel, um eure Expertise zu zeigen und Vertrauen aufzubauen. Achtet darauf, eure Beiträge professionell zu gestalten und relevante Branchenthemen aufzugreifen.

Die Social-Media-Community fördern
Interaktion ist der Schlüssel zu einer lebendigen Social-Media-Community. Fragt euch selbst: Wie könnt ihr die Mitglieder dazu bringen, sich aktiv zu beteiligen?
Fragen stellen: Nutzt Umfragen und direkte Fragen, um Diskussionen anzuregen.
Inhalte teilen: Teilt interessante Inhalte, die zur Diskussion einladen.
Wettbewerbe: Organisiert Wettbewerbe oder Challenges, um die Aktivität zu steigern.
Analysen: Nutzt Tools zur Analyse und überwacht regelmäßig die Performance eurer Community-Management-Strategien. Versteht, welche Inhalte gut ankommen und wo Verbesserungsbedarf besteht. Analysen helfen euch dabei, eure Strategie kontinuierlich zu optimieren und besser auf die Bedürfnisse der Community einzugehen.
Hauptgedanken und Takeaways
Wenn ihr diese Tipps befolgt, seid ihr auf dem besten Weg. Die wichtigsten Punkte, die ihr mitnehmen solltet, haben wir hier nochmal zusammengetragen
Versteht eure Community: Nehmt euch Zeit, die Mitglieder kennenzulernen und ihre Bedürfnisse zu verstehen.
Passt euch der Plattform an: Jede Plattform hat ihre eigenen Regeln und erfordert maßgeschneiderte Strategien.
Fördert Engagement: Interaktion ist der Schlüssel zu einer lebendigen Community.
Nutzt Analysen: Regelmäßige Analysen helfen euch, eure Strategien kontinuierlich zu verbessern.
Wir hoffen, dass euch dieser Beitrag dabei hilft, euer Social-Media-Community-Management sicher und erfolgreich umzusetzen.
Und solltet ihr Probleme haben, mit negativem Feedback umzugehen, haben wir hier den perfekten Blogbeitrag für euch: Negative Kommentare in Social Media: So reagieren Sie richtig