Google Ads für Einsteiger: 14 + 3 hilfreiche Links

Google Ads für Einsteiger: 14 + 3 hilfreiche Links

Wer das erste Mal vor einem Google Ads-Account sitzt, ist von der Fülle an Möglichkeiten oft einfach komplett überfordert. Tausend Dinge können eingerichtet, eingestellt und verändert werden. Aber welche Optionen sind die richtigen? Wo liegt der Unterschied zwischen Suchanfragen und Keywords? Was ist das Suchnetzwerk, was muss ich bei Display Ads beachten und woher kommt jetzt auf einmal YouTube? Was sagen mir die vielen Zahlen – läuft meine Kampagne nun gut oder schlecht? Und was kann ich tun, damit sie (noch) besser läuft?

Wir haben ein paar hilfreiche Artikel und Videos zusammengestellt, die den Einstieg deutlich vereinfachen. Und auch auf ein paar tiefergehende Detailfragen gibt es Antworten.

Google Ads: Die Basics

Die wohl am weitesten verbreitete Form der Google Ads ist Ihnen sicherlich auch schon einmal aufgefallen. Bei einer Suche tauchen auf der Ergebnisseite ganz oben Treffer auf, die irgendwie anders aussehen als die anderen – nicht zuletzt, weil sie das Wörtchen „Anzeige“ enthalten. Das sind Google Ads im Suchnetzwerk.

Der SEO Profi Berlin bietet einen sehr guten Überblick zum Einstieg: Einrichtung einer neuen AdWords-Kampagne: So geht Werbung mit Google Ads – SEA Anleitung für Einsteiger. Schritt für Schritt wird erklärt, was bei der Einrichtung einer Kampagne beachtet werden sollte: Von der Keyword-Recherche über die Strukturierung des Kontos bis hin zur Anzeigenerstellung. Außerdem wird im Detail auf die Erstellung „normaler“ Textanzeigen sowie responsiver Anzeigen eingegangen und die Rolle von Anzeigenerweiterungen erklärt.

Falls Sie zu denjenigen Menschen gehören, die sich neue Inhalte leichter über Videos als über Texte erschließen, empfehlen wir Ihnen die Einführung von Moritz Ceg: Google Ads (AdWords) Werbung Schalten für Anfänger – Die Basics in 10 Minuten [2021]. Kurz und knapp stellt er die wichtigsten Kampagnentypen und mögliche Ziele von Google Ads-Kampagnen vor. Er erklärt das Zusammenspiel von Gebot und Qualitätsfaktor in der Auktion und gibt Einblicke in viele gängige Abkürzungen wie CPC oder auch CPV.

Das 10-Minuten-Video war gut, aber dann doch irgendwie zu kurz? Kein Problem – beim selben Kanal gibt es die „Special Extended“-Fassung mit 82 Minuten Länge: Google Ads (AdWords) Tutorial 2021 auf Deutsch für Anfänger [Schritt-für-Schritt-Anleitung]. Sehr praktisch: Es führen Sprungmarken zu den einzelnen Kapiteln – und das ist auch nötig. Das Video vermittelt eine riesige Menge Wissen und zeigt en détail, wie man eine Kampagne aufsetzt. Anhand des Beispiels einer (fiktiven) Firma für Umzüge wird alles Schritt für Schritt erklärt und auf die Keyword-Recherche sowie die Erstellung der Anzeigen eingegangen. Wenn man dieser Anleitung folgt, ist die erste eigene Kampagne schnell aufgesetzt.

Google Ads: Die Basics

Responsive, Dynamic, Suchbegriffe, Keywords  … was?

Schnell stolpert man über die ersten Fachbegriffe, die alles unendlich kompliziert erscheinen lassen. Was ist der Unterschied zwischen den einzelnen Optionen? Und wie hängt das alles zusammen?

Für das Thema Responsive und Dynamic Ads gibt OMT viele Antworten auf wichtige Fragen: Dynamisch gleich besser? Googles Dynamic und Responsive Search Ads im Check. Wie werden die Anzeigen erstellt? Wann braucht man Keywords – und wann nicht? Warum kann man für eine Responsive Ad gleich so viele Textzeilen angeben – und für Dynamic Ads so wenige? All das klärt sich in diesem Artikel. Außerdem gibt es einen direkten Vergleich von Facts, Aufwand, Kontrollmöglichkeiten, Flexibilität und mehr.

Dass die Ausspielung von Google Ads etwas mit Keywords zu tun hat, wird schnell klar. Aber dann taucht er auf: der „Suchbegriff„. Ist das nicht das gleiche? Conversionmedia erklärt den Unterschied: Google AdWords Suchbegriffe. Dazu kommen ein paar gute Tipps, wie Suchbegriffe zu Keywords werden können – oder als solche ausgeschlossen werden.

Keywords ausschließen? Warum das denn nun wieder – und wie geht das? Antworten auf diese Fragen gibt es recht detailliert auf den offiziellen Support-Seiten von Google: Auszuschließende Keywords.

Die Optimierung laufender Google Ads Kampagnen

Der erste Schritt ist geschafft: Die Kampagne läuft. Aber wie geht es dann weiter? Dadurch, dass im Prinzip alles automatisiert abläuft, kann man eine Kampagne ohne Probleme einfach laufen lassen, bis das gewünschte Budget ausgegeben oder eine bestimmte Laufzeit erreicht ist. Aber mit ein paar Optimierungen kann man am Ende deutlich bessere Ergebnisse erzielen.

Viele der Tipps von Reachlab sind für die Einrichtung einer Kampagne gedacht – aber so einige kann man auch zur Optimierung bereits laufender Kampagnen nutzen: Google Ads optimieren: 10 Tipps für mehr Klicks. Neben dem gezielten Einsatz von Keyword-Optionen wie broad match und Tipps für animierende Anzeigentexte zeigt der Beitrag ebenfalls auf, wie Sie den für die Auktion so wichtigen Qualitätsfaktor verbessern können.

Richtig umfangreich wird es dann bei Keyperformance: Google Ads Optimierung 2022. Hier stehen superkonkrete Checklisten zur Verfügung, was man wie oft überprüfen und optimieren sollte – unterschieden nach regelmäßigen Optimierungen und umfangreichen Audits des gesamten Kontos. Es gibt Empfehlungen für tägliche und wöchentliche Routinen wie z. B. den Check der Ausgaben oder die Überprüfung der Performance einzelner Keywords.

Neuen Schwung in bereits länger laufende Kampagnen können die Tipps aus einem weiteren Beitrag von SEO Profi Berlin bringen: Google Ads optimieren – 5 Tipps zur Optimierung von AdWords-Konto und Kampagnen vom SEA-Profi. Darin enthalten ist ein sehr spannendes Video zum Thema Qualitätsfaktor, seine Rolle und aus welchen Werten er sich zusammensetzt. Dazu gibt es im Beitrag praktische Tipps, welche Maßnahmen man ergreift, um diese einzelnen Werte zu optimieren. Der Beitrag geht in die Tiefe – ohne dabei zu abstrakt und kompliziert zu werden.

Display Ads – wenn’s ein bisschen mehr sein darf

Display Ads – wenn’s ein bisschen mehr sein darf

Neben den Textanzeigen im Suchnetzwerk bietet Google noch eine Reihe weiterer Formate an, zum Beispiel Anzeigen im Display-Netzwerk. Im Gegensatz zu den bisher vorgestellten Ads kommen hier Grafiken und sogar Animationen ins Spiel, die Ausspielung erfolgt in einem großen Netzwerk von Partnerseiten.

Wie schon bei den Suchnetzwerk-Ads hat Moritz Ceg auch für diese Werbeform ein wirklich hilfreiches Video erstellt: Google Display Ads Tutorial 2021 – So erstellst du eine Google Displaykampagne (Schritt-für-Schritt). Das Video stellt die grundlegenden Einstellmöglichkeiten vor und zeigt die Optionen fürs Targeting mittels Zielgruppen. Es führt durch die einzelnen Optionen mit denen man definieren kann, auf welchen Seiten die Werbung ausgespielt wird – manchmal sogar ganz konkret bis hinab zu einzelnen YouTube-Videos oder Webseiten. Ebenfalls stellt es die einzelnen Formate vor, empfiehlt die drei wichtigsten und gibt eine Einführung in Responsive Display Ads. Als Bonus steht eine ausführliche Anleitung zur Verfügung, wie man das Tracking von Conversions einrichten kann – um genau zu erfahren, welchen Effekt die Anzeigen haben.

Sie möchten kein Video ansehen, sondern lieber einen Artikel lesen? Dann  ist der Beitrag von luna-park – How to Display: Kampagnen für das Google Display Netzwerk erstellen – ein guter Einstieg in das Thema. Er bringt wichtige Fragen zur Bestimmung der richtigen Zielgruppe auf – zum Beispiel die, an welchem Zeitpunkt des Kaufprozesses der „Leser“ steht. Ebenfalls gibt es eine Übersicht über Anzeigenarten und Targeting sowie eine kleine Checkliste für Display-Kampagnen.

Um ganz viele Zahlen geht es im Beitrag von AdStrat: Google Display Ads Formate und Beispiele. Welche Bannerformate kann ich nutzen? Welches Bildmaterial wird für Responsive Ads benötigt? Was sind die Spezifikationen für animierte HTML 5 Banner? Abgerundet wird das Ganze durch Screenshots konkreter Anzeigen.

Noch mehr Action: YouTube Ads

Schon die Display Ads erlauben eine umfassendere optische Gestaltung als die normalen Text-Ads. Noch einen Schritt weiter gehen die YouTube Ads. Über dieselbe Oberfläche wie alle anderen Google Ads können auch YouTube-Videos beworben werden – für mehr Views, Klicks auf eine Webseite und vieles mehr.

Einen sehr guten ersten Überblick über das Thema liefert ein Artikel bei Hubspot: YouTube Ads für Einsteiger: So entwickeln Sie effektive Kampagnen. Er stellt verschiedene Anzeigenformate wie True-View-Anzeigen, Bumper und nicht überspringbare Anzeigen mit ihren jeweiligen Spezifikationen vor. Außerdem gibt es eine kurze Einführung in das Setup einer Kampagne, das sich etwas von dem von Such Ads und Display Ads unterscheidet – zum Beispiel kann man hier ein Gesamtbudget angeben. Abgerundet wird das Ganze mit  „10 Tipps zur Optimierung von Google Ads für Videoanzeigen“.

Ebenfalls eine gute Einführung gibt es bei Seokratie.de: YouTube Ads Tutorial – Videowerbung Schritt für Schritt mit Google Ads. Hier werden die verschiedenen Formate mit ihren Spezifikationen gezeigt sowie erklärt, wofür die einzelnen Anzeigenformate geeignet sind. Neben einer Anleitung, wie man eine Kampagne erstellt, findet man auch weiterführende Infos zu den Themen Targeting und Placements (zum Beispiel direkt bei anderen relevanten Videos).

Last but not least: Googles eigene Fortbildungen

Last but not least: Googles eigene Fortbildungen

Mit diesen 14 hilfreichen Links steht einem erfolgreichen Einstieg in Google Ads nichts mehr im Wege. Aber vielleicht erinnern Sie sich noch an die Überschrift dieses Beitrags – wo stecken nun die plus 3? Nun, die kommen hier.

Natürlich bietet auch Google selbst Schulungen zu Google Ads an. In den mehrstündigen Kursen gibt es neben viel Know-how zum Thema auch die Möglichkeit, kostenlose Zertifikate zu erwerben. Mit diesen können Sie Ihre Expertise im Bereich Anzeigenwerbung nachweisen.

Die Kurse rund ums Thema Google Ads:

Fazit

Auch wenn am Anfang alles etwas unübersichtlich erscheint: mit etwas Geduld und unseren Link-Tipps wird das schon. Es gibt viele kostenlose Quellen zum Thema, die alles Wichtige an Wissen vermitteln. Es kostet vielleicht etwas Mut, alles in der Praxis dann einmal auszuprobieren – aber vor allem mit den Schritt-für-Schritt-Anleitungen ist das am Ende kein großes Problem mehr und sie werden sich fragen: Wovor hatte ich eigentlich Angst? Und jetzt: Viel Spaß mit Google Ads!

Übrigens: falls Ihnen schlicht und ergreifend die Zeit fehlt, sich einzulesen: Wir kümmern uns gerne um Ihre Google Ads.