Das Offline-Geschäft steht still – so machen Sie schnell und einfach online weiter

Das Offline-Geschäft steht still – so machen Sie schnell und einfach online weiter

Mittlerweile ist es nichts außergewöhnliches mehr, Waren und Dienstleistungen über das Internet einzukaufen und zu verkaufen. Viele Menschen begeistern sich für die ständige Verfügbarkeit sowie die zeitliche Flexibilität und kaufen daher gerne online ein. Zumindest für größere Unternehmen ist es ebenfalls selbstverständlich, diese Möglichkeit des Vertriebs zu nutzen.

Doch gerade kleine Unternehmen sind noch zurückhaltend. Tante-Emma-Läden, Ein-Personen-Dienstleister und viele Gastronomiebetriebe setzen nach wie vor stark auf das „Offline“-Geschäft im eigenen Betrieb. Meistens ist das auch völlig ausreichend, da dort genügend Umsatz generiert wird.

Durch die Corona-Pandemie ist jedoch plötzlich alles anders. Die meisten Restaurants und Geschäfte müssen geschlossen bleiben. Viele Dienstleistungen können nur noch stark eingeschränkt erbracht werden. Plötzlich steht alles still, es kommt kein mehr Geld in die Kasse – aber die laufenden Kosten bleiben.

Für die Kommunikation: Erstellen Sie Profile in den Sozialen Netzwerken

Wir möchten Ihnen heute ein paar Anregungen geben, wie Sie in dieser nicht ganz einfachen Zeit die Möglichkeiten des Internets nutzen können. Bringen Sie Ihr Offline-Geschäft schnell und einfach ein Stück weit online und generieren Sie so zumindest einen Teil Ihrer gewohnten Umsätze.

Für die Kommunikation: Erstellen Sie Profile in den Sozialen NetzwerkenEin wichtiger Baustein sind die Sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram, Pinterest & Co. Alleine bei Facebook sind es jeden Monat 32 Millionen aktive deutsche Nutzer – 23 Millionen von ihnen nutzen das Netzwerk sogar täglich. Daher lautet unser wichtigster Tipp an Sie: Bauen Sie sich eine gute Social Media-Präsenz auf. Auf den modernen Plattformen ist das mit ein paar Klicks schnell erledigt.

In den neu geschaffenen – oder vielleicht auch einfach nur reaktivierten? – Profilen können Ihre bestehenden Kunden Ihnen folgen, Fragen stellen und vielleicht sogar Bestellungen per Nachricht aufgeben. So bleiben Sie sichtbar und geraten nicht in Vergessenheit. Zusätzlich haben Sie in den einzelnen Netzwerken viele Möglichkeiten, Ihren Bekanntheitsgrad zu erweitern und potentielle neue Kunden zu finden, die nach der Krise bei Ihnen vorbeischauen werden. Und vielleicht kauft der ein oder andere schon jetzt etwas?

Vier wichtige Fragen

Das Internet eignet sich nicht nur dazu, bei bestehenden und zukünftigen Kunden präsent zu sein. Nutzen Sie auch die Möglichkeiten, zumindest einen Teil Ihres Geschäfts weiterhin zu betreiben. Stellen Sie sich einfach ein paar Fragen:

  1. Welche Ihrer Waren und Dienstleistungen können über das Internet bestellt und dann per Post versendet oder durch kontaktlose Lieferung zugestellt werden?
  2. Wie können Sie bestehende Dienstleistungen modifizieren, um sie auch online anzubieten, zum Beispiel über Videochats?
  3. Welche interessanten Geschäftsideen gibt es darüber hinaus für Sie? Werden Sie kreativ, gehen sie unbekannte Wege – und überlegen Sie, was über Ihr Kerngeschäft hinaus dank Internet noch möglich ist.
  4. Können Sie Gutscheine für Produkte oder Dienstleistungen anbieten? Mit dem Verkauf von Gutscheinen erzielen Sie trotz der Schließung Ihres Offline-Geschäfts Einnahmen und geben Ihren Kunden die Möglichkeit, Sie zu unterstützen und Ihre Produkte oder Dienstleistungen später im normalen Betrieb zu nutzen.

Sie haben noch keine konkreten Ideen, wie die Antworten auf diese Fragen aussehen können? Wir haben ein paar Beispiele für Sie vorbereitet.

Ein Beispiel: Der kleine Handarbeitsladen von nebenan

Der kleine Handarbeitsladen von nebenanAngenommen, Sie haben ein kleines Ladengeschäft, das Wolle und weiteres Handarbeitszubehör verkauft. In diesem Fall haben Sie vermutlich Waren, die ohne großen Aufwand versendet werden können. Die meisten Dinge werden problemlos in Pakete oder gar Briefumschläge passen. Machen Sie Ihre Waren doch einfach online bestell- und bezahlbar. Dafür müssen Sie kein kompliziertes Shop-System einrichten – selbst die Bestellung per E-Mail wäre denkbar. Achten Sie darauf, sichere und beliebte Bezahlmethoden wie PayPal oder Überweisungen anzubieten. Als Social Media-Auftritt eignen sich in diesem Fall vor allem Netzwerke wie Instagram oder Pinterest, da sie stark visuell geprägt sind. Hier können Sie hochwertige Fotos Ihrer Ware hochladen.

Um die Kundenbindung zusätzlich zu stärken, könnten Sie gemeinsame Strickabende per Videotelefonie anbieten. In Zeiten von Social Distancing tun solche Aktionen allen Teilnehmern gut und Sie haben die Chance, sich selbst und Ihre Produkte weiterhin präsent zu halten. Zu diesem Zweck könnten Sie ebenfalls Strickanleitungen online stellen, die Materialien aus Ihrem Unternehmen nutzen und indirekt als Werbung fungieren.

Große Chancen auch für Anbieter von Sportkursen und Restaurants

Zu den von der aktuellen Krise betroffenen Unternehmen zählen auch Anbieter von Sportkursen, die schließen mussten. Falls Sie auch in dieser Lage sind: Ermöglichen Sie Ihren (potentiellen) Kunden doch den Kauf von Gutscheinen, die später für Mitgliedschaften oder Extras wie Personal Trainings eingelöst werden können. Als sofortige Dienstleistungen bieten sich in diesem Fall 1:1 Coachings sowie aufgenommene Online-Kurse an, die Sie kostenpflichtig zur Verfügung stellen. Als Ergänzung könnten Sie kurze, kostenlose Einheiten anbieten, zum Beispiel als Video bei YouTube. Das bringt Ihnen keinen direkten Umsatz – erhöht aber die Bindung bereits bestehender Kunden und macht potentielle neue auf Sie aufmerksam.

Große Chancen auch für Anbieter von Sportkursen und RestaurantsFalls Sie ein Restaurant betreiben, sind Gutscheine ebenfalls eine gute Wahl. Die Käufer könnte diese später nach der Wiederöffnung in Ihrem Betrieb einsetzen – das schafft dem Kunden Vorfreude und Ihnen direkt ein wenig Umsatz. Und selbst wenn Sie bisher keinen Lieferservice hatten, überprüfen Sie diese Möglichkeit. Essenslieferungen sind nach wie vor erlaubt und lassen sich kontaktlos liefern. Dazu könnten Sie über Social Media oder über speziell dafür erstellte Tools Bestellungen annehmen. Auch eine Kooperation mit einem großen Lieferservice, der die Bezahlung und Bestellabwicklung sowie ggf. sogar die sichere Auslieferung für Sie übernimmt, wäre denkbar.

Benötigen Sie Unterstützung?

Haben wir Ihnen ein paar Anregungen geben können, wie Sie aus der aktuell schwierigen Situation das Beste herausholen? Dann wünschen wir Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung – und eine Menge Spaß!

Falls Sie sich unsicher sind, wie Sie Ihren Social Media-Auftritt am besten gestalten sollen und dabei keine Risiken eingehen wollen, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Setzen Sie sich mit uns in Kontakt, damit wir gemeinsam eine erfolgreiche Online-Strategie für Ihr Offline-Unternehmen planen – gerne auch für eine Online-Präsenz, die auch langfristig zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen soll.